Schädlichkeit von Antidepressiva
Spät-/Langzeit- und Folgeschäden sind bei Neuroleptika gut untersucht und werden mittlerweile von Fachleuten anerkannt und auch (manchmal) kommuniziert. Bei Antidepressiva ist das nicht der Fall. Außerdem wird immer noch zu wenig betrachtet, dass es sehr häufig zu Absetzsymptomen kommt, die langanhaltend und schwerwiegend ausfallen können. Dadurch nehmen Menschen die Antidepressiva mitunter deutlich länger, als sie es selbst wollen und/oder glauben, dass sie nicht mehr ohne diese Medikamente leben könnten.
Die meisten Absetzsymptome verschwinden mit der Zeit, aber manche bleiben auch dauerhaft bestehen. Über die Absetzproblematik, sowie Phänomene, wie PSSD (Post-SSRI sexual dysfunction) müssen Menschen vor der Einnahme informiert werden.
Wichtige Forschungsfragen sind z.B.:
-welche Symptome werden durch Antidepressiva hervorgerufen und bleiben dauerhaft bestehen?
-welche Nerven- und Organschäden treten auf?
-Was macht die Einnahme mit dem Selbstbild?
-wie vielen Menschen geht es nach/durch die Einnahme schlechter?
Kommentare
Kann ich nur bestätigen
Kann ich nur bestätigen