Mitmachen

1) Zunächst könnte man ganz allgemein erforschen, welche Auswirkungen 
die zunehmende visuelle und sensorische Reizüberflutung auf das 
psychische Wohlbefinden hat.

Es wäre interessant, zu erforschen, wie hoch der Anteil obdachloser/ wohnungsloser Menschen ist, die eine Autismusdiagnose bekommen könnten.

Liebe Forschende
Ich würde mir eine kritischere Betrachtung tiefenpsychologischer Therapieformen wünschen, vor allem im Hinblick auf die Gefahr von „false memories“.

Welche Bedingungen müssen in Kliniken geschaffen werden, damit ein Klinikaufenthalt für Menschen mit ASS erträglich wird und nicht zu massivem Stress und/oder Overload, Meltdown/Shutdown/Breakdown durch die Bedingungen des Kliniksettings führt?

Wie kann die Behandlung von Depressionen und sozialen Ängsten bei Menschen mit ASS verbessert und besser an die durch ASS bedingten Besonderheiten angepasst werden?

Die Struktur einer ambulanten Therapie mit „1 x wöchentlich-50 min-Sitzungen“ erscheint mir bei Zwangsstörungen völlig unzureichend.
Die Abstände zwischen den Sitzungen sind zu lang und die Sitzungen selbst zu kurz.

Wo können sich Kinder hinwenden, wenn ihre Eltern von Sucht betroffen sind und Scham eine große Rolle spielt?

Gibt es Möglichkeiten, Eltern die selbst Gewalt erlitten haben, zu unterstützen, die gleichen Muster nicht weiterzugeben? Wann und wie ist hier die wirksamste Zeit/ Methode?

Ich frage mich, wie man frühzeitig bei einer drohenden Alkoholsucht intervenieren könnte.

Interessant wäre Forschung dazu, wie autistische Menschen wirksam dabei unterstützt werden können, den Führerschein zu machen.

In letzter Zeit gibt es aus der autistischen Selbstvertretung eigene kleine Projekte und Initiativen zu Barrierefreiheit für autistische Menschen im ÖPNV.

z.B.
Körperliche Erkrankungen werden nicht ernst genommen. "...die hat ja eine psychische Erkrankung. Das kann ja gar nicht so weh tun. Die übertreibt ja"