Barrierefreie Arztbesuche / Erfassung Zeitaufwand und Mehrbedarf
Ich bin Asperger-Autistin und habe zusätzlich PTBS und ich stoße regelmäßig bei Arztbesuchen an meine Grenzen, insbesondere bei Gynäkologen, weswegen ich Arztbesuche wie weit hinszögere wie nur möglich. Hauptproblem ist der Mehraufwand im Sinne von mehr Zeit, die ich als Patientin brauche und die Ärztin leider nicht hat. Mehr Zeit für das Ankommen, erklären, Pausen, Beruhigung, Untersuchung, Zeit zum Verarbeiten, etc. Es wäre wichtig zu erforschen, wie viel Zeit pro Behandlung für Autisten einzuplanen sind, welche Alternativen es braucht (z.B. Kontakt per Mail), welche Fortbildungen die Ärzte brauchen, wie Untersuchungsräume und Untersuchungen barrierefrei gestaltet bzw. eingerichtet werden sollten, welche Abrechnungsleistung die Ärzte brauchen, etc.
Ich würde mir hier am Ende der Forschung ein ganzheitliches Konzept wünschen, die versch. Aspekte von beiden Seiten einbezieht - Patienten, Ärzte, Krankenkasse, etc.
Kommentare
An dieser Stelle bitte auch…
An dieser Stelle bitte auch den Basistarif der Privaten Krankenversicherung überprüfen. Leistungen wie Psychotherapie können mit einem Faktor 1,2 nicht in Anspruch genommen werden. Der Knackpunkt ist das Vertragsverhältnis mit dem Behandler. Anders als wie im SPZ-Modell (Status-Problem-Zustand) beschrieben, vermeide ich das Schuldenmachen durch Verzicht.
Mehr trauma-sensible Ärzt…
Mehr trauma-sensible Ärzt*innen wären generell super!