Die Richtlinien des Schwerbehindertenausweises sind hauptsächlich auf körper-, geistig- oder sinnesbehinderte Menschen ausgelegt. Viele Schwierigkeiten bei Autisten werden nicht berücksichtigt. Autisten sind oft hilflos in sozialen Situation oder wenn sie eine Overload/Meltdown bekommen, daher sollten sie das Merkzeichen H zuerkannt bekommen.

Autistische Kinder bekommen das H bis zum 18. Lebensjahr. Danach wird es aberkannt. Dies macht keinen Sinn. Die Schwierigkeiten bleiben oder werden noch größer, da an Erwachsene andere Anforderungen gestellt werden. Die Hilflosigkeit verschwindet nicht nur weil man das 18. Lebensjahr erreicht.

Auch sollte die Änderung der »Versorgungsmedizin-Verordnung« von 2011 zurückgenommen werden. Seitdem wird der GDB an den Anpassungsschwierigkeiten vergeben und es kann sein, dass man keinen SBA erhält, da man angeblich zu „angepasst“ ist. Vorher war der GDB auf mindesten 50-100 festgelegt bei einer Autismusdiagnose.