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Barrierefreiheit für Autisten

Barrierefreiheit für Autisten

Autismus: eigene Erfahrung
Anderes

Barrierefreiheit wird oft nur für körper- oder sinnesbehinderte Menschen verstanden. Für Autisten ist eine andere Art von Barrierefreiheit aufgrund ihrer anderen Wahrnehmung und Reizoffenheit nötig, z.B. reizarme Umgebung, geräuscharme Umgebung, keine Wartezeit bei Ärzten,…

Bitte mehr in diese Richtung forschen, also wie Barrierefreiheit für Autisten aussehen müsste z.B. öffentliche Verkehrsmittel ohne piepsende Türen, Sitzplätze in Abteilen mit Türen, in denen es ruhig ist (keine lauten Gespräche, keine Musik,…), Einkaufsmöglichkeiten ohne Musik/piepsende Kassen (stille Stunden in Geschäften ausweiten), Orientierungsmöglichkeiten am Bahnhof ohne Werbung, sodass nur das Wesentliche/der Weg ausgeschildert wird und auch gesehen werden kann, keine flackernden Lampen, angenehmes Licht mit hohem Rotlichtanteil, Raumakustik und Schallschutz/Schallabsorber, Lärmreduktion durch leise Motoren in Autos/Motorrädern/LKWs, Verpflichtung von Herstellen zu stummen Geräte wie Waschmaschine, Mikrowelle, Herd, etc. ohne Signaltöne bei Tastendruck, Begrüßungsmelodie (fast alle Geräte geben zweckfreie Töne von sich, die oft nicht (komplett) ausgestellt werden können; diese sinnlosen, zusätzlichen Reize sind für reizoffene Menschen zu viel) …

Idealerweise dienen die Forschungsergebnisse um dies in den gesetzlichen Regelungen zu Barrierefreiheit verankert wird. Und Autismus bei Barrierefreiheit immer mitgedacht wird.

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