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Autismus und Fahreignung

Autismus und Fahreignung

Autismus: eigene Erfahrung
Keine Angabe

Das deutsche Führerscheinrecht hat ja Eigenheiten. Aber dass die Fahrerlaubnisbehörde neben der medizinisch psychologischen Untersuchung und der Verkehrsmedizinischen noch ein Gutachten zum Autismus verlangen kann, ist wohl wenig bekannt.
Diese Gutachten können 1600 € kosten und verletzen die Persönlichkeitsrechte. Dabei gibt es Fragen zum Verhalten bei gesellschaftlichen Anlässen, dem Freizeitverhalten oder wie ob Autist Stimming außerhalb der eigenen 4 Wände macht.
Die Willkür der Behörden führt in der Realität zu Absurditäten. So raten Gutachter zum Verzicht auf das Merkzeichen B. Es werden Führerscheine mit Beschränkungen ausgestellt, wie keine Mitnahme von Personen.
Ich denke dass diese Praxis die Probleme bei Verkehrskontrollen noch verstärkt. Ironie: Wer nicht in die Augen schaut, hat was zu verbergen.
Frage: An welche Stelle fehlt das Wissen über Autismus und wie kann das behoben werden.

Kommentare

Gespeichert von Ismunamir am Di., 12.03.2024 - 12:33

Mit der DGVP (Deutsche Gesellschaft für Verkehrspsychologie) gibt es auch eine Stelle um mit Autismus Kompetenz alte Vorstellungen zu beenden.

Gespeichert von voll_gestört am Di., 12.03.2024 - 20:12

Bei AD(H)S wären die Gutachten eher begründet als bei reinem Autismus.

Nichtautisten-"Logik": Probleme im Sozialverhalten führen zwangsläufig zu schlechtem Fahrverhalten!

Ja, es ist echt überall Aufklärung nötig, am besten mit der Gießkanne!

Bei AD(H)S hat die DGVP bereits einen Zusammenhang mit dem dichten Auffahren hergestellt. Das kommt vllt. daher, dass, die DGVP wegen der Medikamente beim Thema AD(H)S mitmischt. Besser wäre noch, nach dem Testosteron zu schauen. (Scherz)
Mir geht es darum, dass psychologische Gutachten über eine Gruppe Menschen nicht rechtens sind. Für jede Betroffene und schon gar nicht in irgendeiner Abhängigkeit von Rechten an der Teilhabe.

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