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Eine neue Behinderten-Rente prüfen

Eine neue Behinderten-Rente prüfen

Autismus: eigene Erfahrung
Soziales & Gesellschaft

Menschen mit sichtbaren wie nicht sichtbaren Behinderungen arbeiten oft "nicht voll", das heißt, sie haben keine 100%-Stelle. Dadurch verdienen sie auch nicht 100%.

Sie bekommen nicht nur weniger Geld, sondern zahlen auch weniger (in die ohnehin nicht ausreichende) so genannten Renten-Versicherung ein.

Dabei ist es für viele Menschen eine Lebensleistung überhaupt arbeiten zu gehen - vor allem auf einem Arbeitsmarkt, der in aller Regel von nicht-behinderten Menschen für nicht-behinderte Menschen gemacht ist.

Forschung sollte berechnen, was betroffene Menschen benötigen, die behinderungsbedingt nie voll gearbeitet haben.

Konkret: Wie muss soziale Absicherung gestaltet sein, damit soziale Ungerechtigkeit gegenüber behinderten Menschen verhindert wird, dass sie zwar auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten, aber nachher Geld auf dem Niveau erhalten wie Menschen, die nie gearbeitet haben oder durch 20 Jahre Mitarbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung eine Durchschnittsrente erhalten, die durchaus höher ausfallen kann als 40 Jahre eine geringe Beschäftigung eines Behnderten auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Dies ließe sich durch einen "Anrechnung" und Aufwertung bei der Renten-Berechnung erreichen: Wer als Behinderter überhaupt auf dem ersten Arbeitsmarkt sozial-versicherungspflichtig gearbeitet hat, erhält weitere Berechnungspunkte.

Forschung sollte berechnen, was Menschen benötigen, die behinderungsbedingt nie voll, aber auf dem ersten Arbeitsmarkt gearbeitet haben.

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