Stationäre Traumatherapie - Verbesserung
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, und kenne viele, denen es nach stationärer Traumatherapie bei komplexer PTBS langfristig deutlich schlechter ging. Auch von meiner Ärztin höre ich immer wieder, dass es PatientInnen nach einer stationären Traumatherapie oft langfristig schlechter geht. Ich frage mich, ist der Ansatz vielleicht falsch? Muss man zwingend eine Traumakonfrontation machen oder wäre manchmal der Fokus auf zb. Ressourcen in Gegenwart und Zukunft sinnvoller? Sind Traumatherapiekonzepte in Kliniken zu wenig individuell? Viele sind zeitlich begrenzt zb auf 12 Wochen. Macht das Sinn und wenn ja, für wen und für wen ist es schädlich? Ich persönlich hatte dadurch viel zu viel Druck und Angst, ich schaffe es in der Zeit nicht, alles wichtige zu bearbeiten. Das hat die Therapie deutlich erschwert. Komplex traumatisierte Menschen haben meist Bindungstraumata, sollte die Therapie also dahingehend sensibler und individueller aufgebaut werden?