Autistischen Burnout erforschen, erkennen und behandeln
Ich kann nach zwei Jahren intensiver Recherche sowie Austausch in der autistischen Community ziemlich gut verstehen, dass und warum ich nach Jahrzehnten, in denen ich undiagnostiziert mit Autismus und ADHS gelebt habe und inzwischen auch zwei betroffene Kinder habe, komplett ausgebrannt bin. Leider bin ich damit im Gesundheitssystem komplett auf mich allein gestellt, weil allein der hochmaskierte Autismus schon so unbekannt ist, geschweige denn die genauen Folgen. Depressionen und Ängste sind sehr bekannt, unterscheiden sich aber auch vom autistischen Burnout. Die übliche Verhaltenstherapie o.ä. ist wenig hilfreich. Die psychische Gesundheit von stark maskierenden Autist:innen sollte dringend erforscht werden und vor allem auch wie eine passgenaue Therapie aussehen kann.
Kommentare
Ja genau. Hier sehe ich…
Ja genau. Hier sehe ich ebenfalls dringenden Forschungsbedarf.
Von derartigen Burnout-Erfahrungen sind leider sehr von uns Neurodivergenten (z.B. Autismus/ ADHS ...) betroffen.
Es sollte einmal genau analysiert werden, welche Ursachen das hat (ich vermute, es sind gesellschaftlich-sozialumweltliche sowie mangelder Zugang zu passenden Therapie - und Unterstützungsangeboten u.Ä.)