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Autismus im Kontext vom komplementär- und Alternativmedizin

Autismus im Kontext vom komplementär- und Alternativmedizin

Autismus: nahestehende Person
Behandlung

Welche (schälichen) Behandlungen werden in Deutschland bei autistischen Menschen aus angewendet.
Wie hoch ist die Evidenz und aus welchem Grund greifen Eltern zu diesen Behandlungen?

Kommentare

Gespeichert von voll_gestört am Mo., 11.03.2024 - 00:57

Prinzipiell ist es ja kein Problem, wenn zu bewiesenermaßen funktionierenden Verfahren aus der alternativen oder komplementären Medizin greift. Bei "bewiesenermaßen" meine ich auch Verfahren/Medizinsysteme, wo sich das Erfahrungswissen schon ein paar Jahrhunderte oder Jahrtausende immer noch gehalten hat, auch wenn die genaue Wirkung noch unklar ist, kann man da jedoch davon ausgehen, daß sie in den meisten Fällen, wenigstens teilweise, funktionieren müssen.

Gefährlich wird es dann nur, wenn man meint, daß bessere/aktuellere Medizinsystem zu haben und dann z.B. westliche Mediziner mit deutschem Akupunktur-A- und B-Diplom und Diagnostik nach dem westlichen, statt nach dem chinesischen, System, bei Leuten Akupunktur machen läßt und dann da auch noch ernsthaft auf die Idee kommt, mit denen eine Studie zur Wirksamkeit von Akupunktur machen zu müssen...

Wenn sollte da also die Qualität gesichert sein und das am besten nur Menschen mit chinesischer oder indischer Original-Arztausbildung machen, denn die Wochenendkurse für z.B. Heilpraktiker, sind aus meiner Sicht, eher eine Gefährdung der Menschheit. Ganz zu Schweigen von Sachen wie MMS und Co.

Bei z.B. komorbiden Depressionen, kann man bei Autismus das chinesische System als Alternative auf jeden Fall mal versuchen, weil da läuft die westliche Diagnose Depression näherungsweise unter Herz- und Lungen-Qi-Mangel.

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