Die Stärkung des Sozialraumes, also die Anerkennung der Selbstbestimmung wie und wo wir leben wollen, ist ein zentraler Punkt im BTHG (Teilhabegesetz). Sozialraumorientierung ist nicht, wie ein Abgeordneter meinte, ein Wunschkonzert, sondern notwendig, um den Teufelskreis von Finanzierung und Institutionalisierung zu durchbrechen.
Bei der Umsetzung des BTHG haben wir von der Selbsthilfe die Möglich mit zu reden. Die partizipative Forschung ist dabei eine große Hilfe. So können deren Ergebnisse wie eigene Erfahrung direkt eingebracht werden, anstatt auf Zitate zu verweisen.
Doch das reicht manchmal nicht. Wie beim Berliner Behindertenparlament stehen wir "Betroffene" vor Politiker*innen, die auf andere Zuständigkeiten und Zusammenhänge verweisen können. Auch bei der Konferenz zur Umsetzung der UN-BK in Deutschland, hat ein Staatssekretär nur von Erhebungen aus seinem Haus geredet.
Meine Frage ist, ob es möglich ist, wie bei Fachveranstaltungen, Expert*innen aus der partizipativen Forschung einzuladen?
Es geht auch darum, Gesicht zu zeigen.