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Fundamentalistische Glaubensgemeinschaften und seelische Gesundheit

Fundamentalistische Glaubensgemeinschaften und seelische Gesundheit

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Soziales & Gesellschaft

Am Beispiel christlich-fundamentalistischer Glaubensgemeinschaften sehe ich, wie anziehend eine solche Gemeinschaft auf jmd wirken kann, der Halt und Antworten sucht. Gleichzeitig üben sektartige Strukturen sozialen Druck auf ihre Mitglieder aus. Mich würde interessieren, welche Rolle psychische Erkrankungen und seelische Krisen in christlich-fundamentalistische Glaubensgemeinschaften in Deutschland (Bsp: Baptisten, Freie evangelische Gemeinden, Gemeinden des Bundes freier Pflingstgemeinden,..) spielen und wie sich diese Strukturen auf psychische Vulnerabilitäten auswirken.

Kommentare

Gespeichert von pitti3577 am Sa., 09.03.2024 - 21:11

Glaubensgemeinschaften sind meiner Meinung nach Seelenfänger, die sich um den "Glauben" der Person kümmern, nicht aber um dessen seelische Verfasstheit. Dabei ist der Glaube an eine transzendente Gerechtigkeit für eine Person, die gerade nach dem Sinn des Lebens sucht, wichtig. Dazu braucht es jedoch nicht unbedingt die Glaubensgemeinschaften: Ich habe nach einer Krise mich verstärkt mit Esoterik befasst. --- Ich glaube, die Frage heißt: Wieviel Religion/Glaube benötigt der Mensch, um sich psychisch gesund zu fühlen? Wie kann die Psychiatrie die Leere nach einer Krise füllen? Welche von der Psychiatrie bereitgestellte Stärkungen benötigt ein Mensch, um sich nach einer Krise nicht allein gelassen zu fühlen? Was kann die Psychiatrie dafür tun, dass der verletzte Mensch sich nicht in seinem inneren Schmerz allein gelassen fühlt?

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