Das Beispiel der Sorteria-Station der Charité in Berlin zeigt, wie OHNE MEHRKOSTEN ein Klinikteil völlig umgestaltet werden konnte und räumlich zu einem Ort wird, wo man sich durchaus wohlfühlen kann: Holzfußböden, Entfernen unnötiger Klinikelemente wie Handläufe + zu aufdringlicher Beschilderung, durchdachtes Lichtkonzept, angenehme Wandfarben, Wohnküche, ästhetische Patient:innen-Zimmer (reizarm, gemütlich, von innen abschließbar, möglichst Einzelzimmer, angenehme Farben, angenehme Textilien).
Was mir hingegen in der Klinik, wo ich arbeite, begegnet, ist: unfreundliches, grelles Neonlicht, uneinheitliche Lichtgestaltung mit dunklen Ecken, quasi kein indirektes Licht, Wandfarbe Eierschale all over, Renovierungsbedürftigkeit, ein ungemütliches, kaltes Ambiente, Mehrbettzimmer, Handläufe, unästhetische Beschilderung, 0-8-15 Wandbilder, keinerlei Grünpflanzen, stinkende Raucherräume, ungemütliche Aufenthaltsräume, die z.T. sogar als Patient:innenzimmer dienen müssen. Kurzum: ästhetisch zum Davonrennen.
Daher: was braucht es, um psychiatrische Stationen mehr zu einem "Wohlfühlort" werden zu lassen nach Vorbild der Soteria-Station in Berlin?
Analog dazu: welche Ernährung würde optimal zur Gesundung beitragen? Wie kann es sein, dass das Klinikessen aus ungesunden, zerkochten Lebensmitteln besteht, an JEDEM Tag Billigfleisch serviert wird und z.B. auf vegane Alternativen verzichtet wird?
Also: Ernährungs- und Gestaltungsempfehlungen für die psychiatrischen Einrichtungen!