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Autismus bei Frauen

Junge Erwachsene

Autismus bei Frauen

Autismus: nahestehende Person
Diagnose

Ich habe in meinem Umfeld mehrere Menschen mit der Diagnose Autismus und meine Mutter arbeitet in einer Autismusberatungsstelle. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Diagnose Autismus bei Mädchen/Frauen aufgrund des "besseren Maskings" häufig erst sehr spät festgestellt wird, dass sie aufgrund des fortgeschrittenen Alters nur wenig bis gar keine Hilfsangebote (wie Schulbegleiter) in Anspruch nehmen können, da die meisten Angebote nur für Kinder bis 18 Jahre gelten. Einen Grund dafür sehe ich in der kleinen Forschungslage und dadurch schlechten Aufklärung bei der anderen Symptomatik beim Autismus-Spektrum. Ich würde mir wünschen, dass es mehr Aufklärung bezüglich eine geschlechtsbezogenen Autismus-Diagnosestellung geben würde, was die Forschung z.b. durch neu angepasste Fragebögen unterstützen könnte.

Kommentare

Gespeichert von Henry.R. am So., 25.02.2024 - 18:54

Ich denke auch, dass dies ein sehr wichtiges Thema ist. Viele Fachkräfte erkennen den weiblichen Autismus nicht. Ich war selbst aufgrund von "Folgeerkrankungen" durch die autistischen Schwierigkeiten in ambulanter und stationärer Behandlung und es hat gedauert, bis die Diagnose dann letztendlich gestellt wurde und so die Therapie angepasst. Vielen Betroffenen könnte viel Leid und Probleme erspart werden. Zudem gibt es auch nach der Diagnosestellung medizinisches Personal, welches sehr klischeehaft denkt und die Diagnose in Frage stellt, ohne einen näher gefragt zu haben.

Gespeichert von Wirbelwind am Mo., 26.02.2024 - 10:56

In Bezug darauf wäre es auch interessant herauszufinden, wie es sich auf Komorbitäten und den Unterricht/Schule auswirkt wenn
A) Autismus vorliegt, der Betroffene aber nichts weiß
B) Autismus vorliegt und der Betroffene ahnt betroffen zu sein, aber nicht diagnostiziert ist
C) Autismus vorliegt, diagnostiziert ist und durch Hilfsangebote unterstützt wird.

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