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Gefahr gängiger "destigmatisdierungsarbeit"

Gefahr gängiger "destigmatisdierungsarbeit"

Andere: eigene Erfahrung
Soziales & Gesellschaft

Inwieweit führt die derzeitige destigmatisdierungsarbeit, insbesondere von großen Zusammenschlüssen wie der deutschen depressionsliga, zu dem erhofften Ergebnis? Wird Stigma abgebaut und wenn ja für wen und in welchen Kontexten? Erhöht sich Stigma dadurch und wenn ja, wem gegenüber und in welchen Kontexten? Gibt es Unterschiede in der Entwicklung rund um Stigma zwischen zb Depression und Schizophrenie?

Welche Auswirkungen hat die derzeitige destigmatisdierungsarbeit, insbesondere das Aufklären über das "Vorurteil" der gewaltsamen Psychiatrie auf Menschen die Gewalt in Psychiatrie erlebt haben (zb Fixierung)?
Welche Auswirkungen hat diese Darstellung von Psychiatrie auf die Bereitschaft sich erneut Hilfe zu holen, nachdem Psychiatrie Gewalt erlebt wurde? Entsteht hier ein Vertrauensverlust, ist diese Darstellung in der einschlägigen "destigmatisdierungsarbeit" ehrlich?

Wie fair ist die derzeitige Darstellung in einschlägigen Beiträgen idr zu depression von Psychiatrie als "Erholungsort" wo es "okay ist verrückt zu sein" und man nicht zögern soll um Hilfe zu bitten, insbesondere bei Suizid Gedanken, usw wenn dieselben Vorstellungen von Psychiatrie insbesondere Menschen mit einer Diagnose Borderline Persönlichkeitsstörung als störungsspezifische Dynamik vorgeworfen werden? Viele Menschen haben doppeldiagnosen von bps und Depressionen, sollen diese sich nicht von diesen Beiträgen angesprochen fühlen?

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