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Dissoziative Identitätsstörung

Dissoziative Identitätsstörung

Reaktion auf traumatisches Erlebnis: eigene Erfahrung
Soziales & Gesellschaft

Ich bin selbst betroffene und musste leider feststellen das es Behandelnde gibt die meine Problematik nicht anerkennen, kleinreden, wegmachen möchten, mir nicht glauben oder es auf Schizophrenie schieben. Finde ich nicht fachgerecht und dieses Störungsbild sollte generell mehr erforscht werden und mehr akzeptanz in der Bandlung finden. Allerdings sollte man auch Aufklährung unter den Behandelnden leisten, da es immer noch Menschen gibt, die an die "Satanic Panic" Verschwörung glauben. Das hilft Betroffenen nicht, wenn sie in diesem Bild bestätigt werden oder es ihnen als Begründung für ihre Erkrankung nahegelegt wird. Es gibt sie nicht und das ist belegt. Bitte mehr Aufklährung zu dem Thema und Traumatherapeuten die sowas weitergeben das Handwerk legen, denn es schadet allen Seiten. Das währe sicherlich spannend zu erforschen wie diese dinge zusammmenhängen und warum es manche Fachleute glauben und Patienten.

Kommentare

Gespeichert von Luna am Mo., 11.03.2024 - 01:42

Du sprichst mir aus der Seele, ich bin ebenfalls betroffen und war in einer Klinik, in der man versuchte, mir weis zu machen, ich wüsste das ja nur alles nicht wegen der Dissoziationen & Wechsel & ich könnte mir ja dann gar nicht sicher sein, was so passiert, auch heute noch. Auch wurde ich massiv unter Druck gesetzt, was zu "Erinnerungen" an Szenarien geführt hat, von denen ich mir damals schon unsicher war, ob das überhaupt passiert sein kann, und heute sage das ist völliger Blödsinn. Ich hatte auf einmal x Anteile mehr als vorher, und die Traumata, die ich wirklich hatte, wurden gar nicht bearbeitet. Im Endeffekt hat mir die Therapie extrem geschadet und ich habe immer mehr an mir gezweifelt & konnte mir gar nicht mehr vertrauen. Ich hatte so viele "Anteile", dass ich gar nicht mehr wusste was los ist & schlussendlich wieder in der Psychiatrie gelandet bin. Sowas darf nicht passieren. Kliniken und Therapeuten müssen doch irgendwie kontrolliert werden! Und diese Verschwörungstheorien zu verbreiten hilft nicht, es schadet, denn das Problem ist ja leider real. Da muss man nichts dazu erfinden.
Mittlerweile verstehe ich die DIS eher als eine Art Philosophie, ein Erklärungsmodell dafür, wie manche Menschen sich und ihre Umwelt wahrnehmen. Es gibt leider viel zu wenig Forschung zu dem Krankheitsbild, und sie kommt größtenteils von den 5 immergleichen Forschungsgruppen - das ist bedenklich. Es braucht dringend neutrale, ergebnisoffene Forschung zum Thema DIS & adäquate Therapie!

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