Verbot der ambulanten Zwangsbehandlung
Verbot der ambulanten Zwangsbehandlung
Gespeichert von
Luise
am
1 Kommentar
Depression/ Bipolare Erkrankung: eigene Erfahrung
Lebensqualität, Wohlbefinden & Sinn
Ich selbst wurde in den Jahren zwischen 2010 bis 2014 ambulant zwangsbehandelt. Da ich Medikamente nicht für sinnvoll erachte habe ich sie abgelehnt. [Anmerkung der Moderation: Entfernt aufgrund des Schilderns traumatischer Erlebnisse] Ich bin absolut dagegen, das die ambulante Zwangsbehandlung überall in Deutschland zum Normalfall wird. In Baden-Württemberg ist dies schon im Gespräch und würde, wenn diese Form der Behandlung erlaubt wird, sicher bald in alle Bundesländer übertragen. Das eigene Wohnumfeld sollte unantastbar bleiben und Zwangsbehandlungen nur im stationären Setting (am besten gar nicht mehr!) stattfinden dürfen.
Kommentare
Von der Forschung würde ich…
Von der Forschung würde ich mir wünschen, dass untersucht wird, welche Wirksamkeitsnachweise für ambulante Zwangsbehandlung es gibt und wie die zugrunde gelegten Kriterien ethisch zu bewerten sind. (alle Studien die ich bisher finden konnte haben gezeigt, dass die "Wirksamkeit" mit der das Projekt in BaWü vorangetrieben wird nicht gegeben ist) Eine Untersuchung warum Behandelnden es so wichtig ist (immer mehr) Zwang auszuüben wäre auch interessant. Inwieweit werden Menschen- und behindertenrechts Perspektiven bisher in die Forschung einbezogen? Woran scheitert die Umsetzung von Gewaltfreien Konzepten oder Konzepten die Zwang verringern sollen wie Safewards?