Wie können Menschen, die mehrfach wegen einer psychischen Erkrankung in stationärer/teilstationärer Behandlung waren, ERFOLGREICH ins Berufsleben reintegriert werden?
Ich war bereits mehrfach in stationärer und teilstationärer Behandlung und bin derzeit ambulant an eine psychiatrische Institutsambulanz angebunden.
Nach jedem Mal stationärer/teilstationärer Behandlung wurde es schwieriger, ins Berufsleben zurückzukehren. Ich hätte mir eine engmaschige (psychologische/sozialpädagogische) Begleitung gewünscht, die mich im Umgang mit Schwierigkeiten unterstützt, z.B. bei Schwierigkeiten mit Kolleg*innen oder Vorgesetzten, bei der konkreten Ausgestaltung der Arbeitsabläufe und auch beim Umgang mit Klient*innen.
Auch im Freundes- und Bekanntenkreis ist mir aufgefallen, dass es an engmaschiger Begleitung bei der Wiedereingliederung fehlt.
Meine Idee zu Ihrer Forsching wäre:
Wie ist der derzeitige Stand bei der Begleitung bei Wiedereingliederung ins Berufsleben, auch bei Beamt*innen? Wie lässt sich eine Begleitung bei Wiedereingliederung sinnvoll und den Bedürfnissen der zu Wiedereingliedernden entsprechend umsetzen? Besteht überhaupt der Bedarf nach Unterstützung?
Ich bin derzeit im (zeitlich begrenzten) Ruhestand. Und hoffe, dass die Reintegration ins Berufsleben nach Beendigung des Ruhestands gelingt.