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Akathisie/Suizidgedanken als Nebenwirkung

Akathisie/Suizidgedanken als Nebenwirkung

Keine Angabe
Diagnose

Über 250 Medikamente können eine Akathisie (u.a. innere und motorische Unruhe) auslösen, darunter auch viele Psychopharmaka. Diese kann auch Suizidgedanken auslösen, aber auch Fremdgefährubg. Bei SSRI (Antidepressiva) z. B. können Suizidgedanken erst entstehen, wenn die Therapie beginnt oder die Dosis nach längerer Zeit erhöht oder reduziert wird. Hierbei handelt es sich vermutlich auch um eine Akathisie.
Eine Akathisie hat viele Gesichter, doch kennen sie nicht viele bzw. wird sie auch gerne mit anderen psychischen Erkrankungen verwechselt oder eine Verschlechterung angekommen. Oft wird nämlich angenommen, dass die Person dann nur nicht mehr ruhig sitzen kann. Aber sie beginnt meistens nur mit innerer Unruhe.
Wird sie verwechselt, kann dies fatale Folgen haben. Wird die Dosis weiter erhöht oder zum Beispiel Antipsychotika gegeben, verschlechtert dies nur das Leiden. Selbst- und auch Fremdgefährdungen sind dann meistens die Folge.

Was kann getan werden, um hier sowohl Patienten, Angehörige und vor allem Ärzte dazu zu informieren und sensibilisieren?
Wie kann die Diagnosestellung verbessert werden? Es gibt Warnsignale, zeitliche Zusammenhänge, aber wenn es kein Wissen dazu gibt, wird auch kein Zusammenhang gesehen und untersucht und entsprechend behandelt.
Wie viele Menschen sind schon deshalb zu Tode gekommen, ohne dass diese Diagnose gestellt wurde?
Welche Risikogruppen gibt es? Welche Wechselwirkungen zwischen den Therapien? Mangel an Vitaminen?

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