Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Menschen mit Autismus und/oder ADHS häufiger trans und/oder nichtbinär sind. Mich würde grundsätzlich eine Studie dazu interessieren, wie neurodivergente Personen ihre Geschlechtsidentität wahrnehmen/entwickeln und damit umgehen. Außerdem erleben viele neurodivergente trans Personen noch stärkere Barrieren als ohnehin schon, wenn es um die Akzeptanz im Umfeld oder auch den Zugang zu sozialen oder medizinischen Transitionsleistungen geht, da die Geschlechtsidentität aufgrund der Neurodivergenz und ggf. anderer psychischer Erkrankungen weniger ernst genommen oder noch stärker pathologisiert wird. Deswegen denke ich, dass auch Forschung dazu wichtig wäre, welche Hürden Betroffenen in diesen Kontexten begegnen, wodurch sie zustande kommen und wie man sie verringern könnte, z.B. durch mehr Aufklärung von Fachkräften im Gesundheitswesen