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Einbeziehung Angehöriger bei Diagnose bzw Behandlung

Einbeziehung Angehöriger bei Diagnose bzw Behandlung

Psychose: nahestehende Person
Lebensqualität, Wohlbefinden & Sinn

Die Einbeziehung Angehöriger muss bei Diagnose bzw Behandlung strukturell verbindlich sein. Also nicht von der Sichtweise der behandelden Klinik abhängig sein. Recovery Ein Ansatz der in jeder Klinik vertreten sein soll.
Psychisch erschütterte Menschen müssen nicht nur diagnostiziert und Stigmatisierung werden, sonder auch ordentlich mit aller Sorgfalt behandelt werden. Es kann nicht sein das sozialpsychiatrische Ansätze nicht berücksichtigt werden.

Kommentare

Gespeichert von magnus b am Do., 07.03.2024 - 11:52

wie kann die einbeziehung angehöriger in den diagnoseprozeß verbessert werden?
Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden um die beteiligung angehöriger zu fördern, zu garantieren?
Wie kann eine verbindliche Regel zur einbeziehung angehöriger errreicht werden?

Gespeichert von Ute S. am Do., 07.03.2024 - 12:49

Mir ist unklar, was Sie möchten. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass durch Überflutung von Cortisol durch die Schwangere, der Embryo und sein Gehirn geschädigt werden können und auch die Mutter-Kind- Beziehung nachhaltig gestört wird. Ich komme als Betroffene aus einer dysfunktionalen Familie, mit eigenen und weitergegebenen Traumata. Zerstörerischer Neid, mit Vernichtungsbedürfnissen ist in einem, übrigens sehr christlichen Familienzweig üblich. So etwas findet sich schon alles im Alten Testament. Es gibt alle Arten von Familienbeziehungen. Viele Betroffene sind inzwischen für mein Gefühl ´weniger zerstört´, weniger traumatisiert, aber häufig immer noch mit dem Gefühl eines großen Defizits lebend. Angehörige fühlen sich meist durch ein unperfektes Kind , einen unperfekten Angehörigen irgendwie minderwertig. Jeder hat seine eigene Strategie damit umzugehen, und wenn der Angehörige in den Stall gesperrt wird.
Ich persönlich verbinde mit Angehörigen. Schmerz, Verletzung, Missgunst, etc.. Ich weiß, das es Betroffene mit anderen Erfahrungen gibt.
Schwierig ist für jeden Menschen, wenn er sich hilflos fühlt, und den Eindruck hat, dass mit ihm in seiner Abhängigkeit anders umgegangen werden sollte, er aber machtlos ist. Das kann einem Säugling, oder jedem hilflosen Wesen in einer Familie passieren, aber auch überall in unserer Gesellschaft (Kita, Schule, Verein, Glaubensgemeinschaft, Beruf, Gesundheitswesen, Heimen).

Gespeichert von magnus b am So., 10.03.2024 - 19:37

liebe schreiberin mir geht es darum das eine struktur geschaffen wird in der alle beteiligten respektiert und mit einbezogen werden. systemische, traumatherapeutische sowie einen trialogischen Ansätze sind meines erachtens sinnstiftend und notwendig. mir ist klar das die individuellen entwicklungen der psychischen erschütterung sehr unterschiedlich wahr genommen werden und angehörige auch krisen und erkrankung auslösen können.

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