Therapien, Psychiater und Wohnen

Therapien, Psychiater und Wohnen

Gespeichert von Angela A. am 1 Kommentar
Persönlichkeitsstörung: nahestehende Person
Lebensqualität, Wohlbefinden & Sinn

- unser Gesundheitssystem fällt immer mehr in sich zusammen. Ehe man eine Psychotherapeutin gefunden hat, vergehen Monate oder halbe Jahre.
- Auch einen Psychiater zu finden, ist megaschwer. Die jungen Ärzte in den Kliniken wechseln dauernd, der Aufbau einer längeren Vertrauensbasis ist nicht gegeben.
- warten seit 2 Monaten auf ein Klinikbett für unsere Tochter. Es werden wohl weitere 2 Monate vergehen - kein Einzelfall. Es braucht von allem mehr: Psychotherapeuten, Psychiater und Klinikbetten!!!!
- vor allem vermisse ich Wohnmöglichkeiten in betreuten Wohngruppen. Es gibt welche, aber sie lassen oft viel zu wünschen übrig. Ungern würde ich unsere Tochter in eine solche Bestehende übergeben.
Angela, 64 Jahre

Kommentare

Gespeichert von Angela A. am Di., 05.03.2024 - 22:46

Fragen für die Forschung:
- Was gewinnt der Staat/das Land NRW dabei, wenn die psychisch Kranken (und ihre Angehörigen) immer kränker werden durch lange Wartezeiten? Spart dies wirklich Kosten oder nimmt die Krankheitsintensität nicht eher zu? Besonders schlimm ist es für junge Menschen, die dringend einer Behandlung bedürften. Wenn sie zu lange warten müssen, manifestiert sich die Erkrankung und macht ein normales Leben auf Jahrzehnte unmöglich und kostet sehr viel Geld....!!!
- Was nutzt ein Bundesteilhabegesetz (BTHG), wenn es für mittel bis schwer psychisch kranke Menschen unmöglich ist, die Formulare für den Hilfebedarf auszufüllen? Ja, überhaupt von den Möglichkeiten zu erfahren? Wo gibt es ausreichend Beratungsstellen - niederschwellig? Wo gibt es überhaupt niederschwellige Hilfen? Was nützt es einem Menschen, wenn ihm theoretisch Hilfen zustehen, er aber nicht in der Lage ist, ein "Unternehmer" zu sein, der Hilfskräfte einstellt/bestellt? Wie wäre es für die Bürokraten dieser Gesetze, einmal eine Woche in einer Familie mit einem Betroffenen zu wohnen oder eine Woche in einem Wohnheim oder auch nur 1 Tag in einer Klinik zu verbringen und die Realitäten kennenzulernen?