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Hilfe bei Start und Eingliederung ins Arbeitsleben

Junge Erwachsene

Hilfe bei Start und Eingliederung ins Arbeitsleben

Persönlichkeitsstörung: eigene Erfahrung
Bildung, Arbeit & Freizeit

Eine Ausbildung oder ein Studium als auch den Beginn des Arbeitslebens alleine zu bewältigen ist mit einer psychischen Erkrankung nur sehr schwer möglich. Alleine durch krankheitsbedingte Ausfälle verpasst man sehr viel Unterrichtsstoff/ hat viele Fehltage am Arbeits-/Praktikumsplatz und läuft ständig Gefahr, die Stelle zu verlieren. Selbst wenn dies nicht "auf der Kippe steht", darf man sich vor allem als junger Erwachsener oft anhören "Du bist doch jung, du kannst doch arbeiten!" (-ich mag jung sein, aber leider nicht gesund-). Der soziale Arbeitsdruck ist enorm in unserer Gesellschaft (und führt meiner Meinung nach zu einer Verschlimmerung der Symptome meiner Persönlichkeitsstörung). Selbt mit meinem Teilzeitjob von 25h/Woche bin ich bis an die Obergrenze ausgelastet, habe aber keine Ahnung und auch keine Möglichkeit zur Information, welche Möglichkeiten es außer Bürgergeld oder Erwerbsminderungsrente für mich gäbe (eventuell ein Teilzeitmodell o. Ä.). Ich habe ein Gefühl von "Du bringst unserem System nichts - also behandeln wir dich auch so!".
Ich würde mir deshalb eine Anlaufstelle wünschen, bei der ich mich über meine Möglichkeiten als psychisch kranke Person informieren kann und nicht direkt als "faul" abgestempelt werde. Bzw. falls es schon solche Anlaufstellen gibt, würde ich mir eine öffentlichere Arbeit dieser wünschen, da ich zu dem Thema "wie könnte es mit meiner Krankheit und der Arbeit weitergehen" auch im Internet nicht wirklich fündig wurde.

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