Direkt zum Inhalt

Folgen langjähriger medikamentöser Behandlung

Folgen langjähriger medikamentöser Behandlung

AD(H)S: eigene Erfahrung
Behandlung

Ich würde mir wünschen, dass die Forschung, Pharmaunternehmen und Ärzte nicht nur die kurzfristigen Vorteile einer medikamentösen Behandlung von ADHS in den Fokus nehmen, sondern vor allem bei bereits in der Kindheit diagnostizierten Frauen in den Blick nehmen. Welche Folgen hat es, wenn das (Erwerbs-)Leben auf die Leistungsfähigkeit mit Medikamenten aufgebaut wird und Medikamente dann abgesetzt werden müssen ( wegen Krankheit oder Kinderwunsch, bei denen die Medikamente kontraindiziert sind). Welchen Einfluss hat die langjährige Behandlung mit Präparaten wie Medikinet, Ritalin, Elvanse und ähnlichen auf die Selbstwahrnehmung, das Verständnis der eigenen Erkrankung und gesellschaftliche Erwartungen an die Betroffenen? Muss mehr gesellschaftliche Aufklärung zu ADHS im Erwachsenenalter passieren, die über social Media Posts von betroffenen hinausgeht?

Kommentare

Gespeichert von Pando am Sa., 09.03.2024 - 09:51

Auf jeden Fall muss mehr Aufklärung geschehen!
Auch über Medikamente!
Die Körperlich und Psychischen Auswirkungen bei Langzeitgabe von Medikamenten sind sehr wichtig, gerade auch im ohne Therapien. Da es kaum Therapieplätze gibt, nehmen viele ihr leben lang Medikamente. Teils auch seit der Kindheit und es wird nie angepasst und überprüft, wenn sie Erwachsen sind. Gerade selbst mitbekommen, wie dann jemand nach 20 Jahren doch mal wieder wegen ADHS zum Arzt ist und festgestellt wurde, das Medikinet gar nicht wirkt bei ihm.
Aber was hat das dann schon angerichtet im Körper?

Cookies UI