Routinen als nützliche und optimierte, spezifische Form autistischer Arbeitserleichterung?
Wie auch immer Nichtautisten an das Problem einer möglichst optimalen Bearbeitung von, vom Prinzip immer gleichen, Aufgaben genau heran gehen, Fakt scheint zu sein,
daß offenbar die Form, wie es, nach meinen Überlegungen, Autisten machen, sehr stark davon abzuweichen scheint, wenn man sich das Unverständnis und Rätselraten dazu an sieht.
Dabei ist es doch eigentlich, vom Grundsatz her, kein Problem, wenn man sich vorher einen möglichst optimalen Lösungsplan für Aufgaben macht, was natürlich entsprechend Zeit in Anspruch nimmt und diesen dann immer wieder in gleicher Form anwendet.
Nur wenn man das nicht weiß, springt man als Nichtautist überstürzt mit dem armen, meist kleinen, Autisten um und wundert sich dann über "herausforderndes Verhalten". Also sollte man rechtzeitig Bescheid sagen und dem Menschen die nötigen Informationen bzw. Erklärungen geben, wenn manche bisherigen Lösungen nicht so besonders sinnvoll für das Umfeld waren, damit er sie in den Plan einbauen kann.
Für mich sieht es so aus, als ob diese Hypothese von Routinen als autistische Hirn-Entlastungsstrategie stimmen könnte, was aber wissenschaftlich überprüft werden müßte.