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Psychose ohne Krankheitseinsicht

Psychose ohne Krankheitseinsicht

Psychose: nahestehende Person
Behandlung

Meine Tochter hat o.g. Diagnose seit 20 Jahren. Immer wieder kam es zu Absetzpsychosen, weil sie nicht sieht, dass sie Medikamente braucht. Drehtür Patientin ohne großartige Besserung.
Mit Müh' und Not konnte ich erreichen, dass sie untergebracht wird. Solange man sich und andere nicht explizit gefährdet, wird nicht behandelt. Dabei ist doch diese fehlende Einsicht ein Bestandteil der Erkrankung. Auch sie wäre fast auf der Straße gelandet, aber da wo sie jetzt geschlossen untergebracht ist, ist es auch kein Vergnügen.
Kaum Therapie, keine psychologische Begleitung usw.
Die Ärzte verschreiben ihr seit Jahren das gleiche Medikament, niemand probiert aus, was besser helfen könnte.

Kommentare

Gespeichert von Lugra am So., 03.03.2024 - 19:06

Ja, solange es keine Eigen-oder Fremdgefährdung seitens des Psychosebetroffenen ohne Krankheitseinsicht gibt, steht man als Angehöriger ziemlich alleine da. Der Betroffene versinkt immer weiter in seiner/ihrer Erkrankung und irgenwann hofft man insgeheim, dass sich Zeichen von Eigen- oder Fremdgefährdung zeigen, damit er/sie endlich Hilfe bekommt. Es ist furchtbar so zu denken und selbst wenn die Hilfe kommt, ist es nur Akutversorgung und der Betroffende wird danach wieder sich selbst überlassen. Und alles fängt wieder von vorne an.

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