ADHS bei Schulkindern
Es muss viel mehr Aufklärung und Weiterbildung an Schulen für Lehrkräfte und Erzieher angeboten werden zu den Themen ADS, ADHS, Autismus, LRS…
Viele haben keine Vorstellung und auch keine Methode, wie sie die betroffenen Kinder schulisch unterstützen können. Einige verweigern nach wie vor die Existenz dieser „Erkrankungen“ und die damit verbundenen Schwierigkeiten in unserem aktuellen Schulsystem welches fast ausschließlich auf Noten und Leistung basiert.
Beziehungsarbeit, kreative und motorische Fächer werden viel zu wenig gewertschätzt und immer weiter im Stundenplan eingeschränkt.
Kindern mit Hochbegabung oder sehr guten Noten stehen in der Grundschule Nachmittags kostenlose Akademien zur Verfügung wo sie Ihr Interesse vertiefen können. Das finde ich super!
Kindern mit Schwierigkeiten sollten ebensolche Akademien zur Verfügung stehen um Ihre Stärken zu stärken. Sie bräuchten eigentlich viel mehr Unterstützung und Motivation, weil Sie sich für ein gutes Ergebnis viel mehr anstrengen müssen. Die Realität ist, der Förderunterricht wird wenig bis garnicht angeboten.
Die Lerntherapie für ein LRS Kind ist sehr teuer und man bekommt sie nur bezahlt, wenn man das Kind jährlich begutachten lässt und es als seelische Behinderung eintragen lässt. Das ist ziemlich unterirdisch.
Wieso gibt es solche Therapeuten nicht an Schulen? Davon profitieren alle Kinder. Defizite werden schneller erkannt und können vor Ort behandelt werden.