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Autismus und Barrierefreiheit

Autismus und Barrierefreiheit

Autismus: eigene Erfahrung
Soziales & Gesellschaft

Menschen im Autismus-Spektrum werden alltäglichen mit einer Vielzahl von Barrieren konfrontiert. Manche können überwunden werden, andere nicht. Jedoch schränken diese nachhaltig die Lebensqualität und die Teilhabe an der Gesellschaft ein. Die dauerhafte Überforderung führt oft zu psychischen Erkrankungen, die dann nicht selten auch noch fehlbehandelt werden. Es ist daher absolut notwendig, die psychosoziale Unterstützung zu verbessern. Aber mit dem Abbau von Barrieren kann man intervenieren, bevor es zu psychischen Erkrankungen wie dem Autistic Burnout kommt.

Daher wäre meiner Meinung nach ein Forschungsprojekt sinnvoll, welches sich explizit dem Thema Barrierfreiheit für Menschen im Spektrum widmet. Mögliche Fragestellungen könnten sein:

1. Was sind die größten und häufigsten Barrieren?
2. Welche Maßnahmen sind leicht umsetzbar?
3. Welche Lösungsansätze für das Problem gibt es in anderen Ländern und existieren Good Practice Beispiele ?
4. Welche Maßnahmen sind unbedingt notwendig und wie könnte eine diesbezügliche Autismus-Strategie aussehen?

... Ihr könnt den Fragekatalog gerne noch in den Kommentaren ergänzen!

Kommentare

Gespeichert von FR am Mo., 11.03.2024 - 12:12

Ich stimme zu! Insbesondere Reizüberempfindlichkeit muss mehr berücksichtigt werden, es werden immer noch in sogenannten 'barrierefreien' Räumen parfümierte Reinigungsmittel eingesetzt, obwohl dies zusätzlich auch Migräne/Asthma/Allergien auslösen kann.

Lärm löst bei auditorisch empfindlichen Menschen auch enormen Stress aus. Hier liegt wohl ein politisches Problem in der Umsetzung vor. Forschung gibt es schon genug dazu. Die Wirtschaft ist wohl dagegen, wie auch bei Duftstofffreiheit.

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