Kunst in Therapie und Selbsthilfe
Kunst wie Malerei, kreatives Schreiben, Musik, Theater, Sport werden von Selbsthilfegruppen und in Therapien genutzt, damit es Menschen mit psychischen jedoch auch anderen Besonderheiten oder Beeinträchtigungen besser geht und das ist wichtig und gut. Auch weil Menschen mit seelischen Problemen öfter aufgrund ihrer Erkrankung nur selten ihr Haus verlassen, außer wenn sie einkaufen, zu Selbsthilfe, Therapien oder Freunden gehen. Dann ist Kunst ein toller Ausgleich und kann oftmals auch allein praktiziert werden.
Aber es gibt natürlich auch Neue Medien wie Spielfilm, Trickfilm, Dokumentarfilm sowie Kunst im Internet , die noch von wenigen Selbsthilfegruppen gemacht wird.
Egal um welche Kunst es sich handelt, besonders in der Gruppe wird sie logischer Weise zum Gemeinschaftserlebnis.
Oft ist es auch in der Selbsthilfe hilfreich, wenn sie als Helfer Medienschaffende Dozenten beteiligt, die aber nicht die Selbsthilfegruppenleiter sein sollten, sondern einfach nur eine helfende Hand. Bei Therapien ist das anders. Da können Therapeuten oder Künstler leitend tätig sein. Es sollte aber auf Augenhöhe sein!
Kunst ist Leben! Leben ist Kunst! ÜBERLEBENSKUNST!
[Anm. d. Mod.: personenbezogene Daten entfernt]
Kommentare
Kreativtherapeutische…
Kreativtherapeutische Angebote, dazu zähle ich jetzt die Kunst-, Tanz-, Theater und Musiktherapie, haben innerhalb der letzten Jahre zugenommen. Auch in mehreren Versorgungsleitlinien werden sie mittlerweile aufgeführt. Im stationären Rahmen lassen sich die Kosten für diese Therapien abrechnen und es entstehen für die Behandelten keine Mehrkosten. Anders sieht es in der ambulanten Versorgung aus. Die Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Kosten (ich glaube bei der Kunsttherapie ist es etwas anders geregelt), wodurch die Kreativtherapien nur Selbstzahlern offen stehen. Zudem lassen sich keine genauen Statistiken über die Inanspruchnahme kreativtherapeutischer Angebote ableiten. Vielleicht wäre es eine Idee, den Bedarf an entsprechende Therapieangebote zu erfassen. Dabei könnten auch verschiedene Patient*innengruppen unterschieden werden, beispielsweise nach einem stationären Aufenthalt, verschiedene Krankheitsbilder, kultureller Hintergrund, u.Ä. Möglicherweise ließe sich so ein Zeichen an die Krankenkassen und den G-BA setzten, dass ein Bedarf an kreativtherapeutischen Verfahren besteht, welcher durch eine Gesetzesänderung einen breiteren Zugang erhalten könnte.
Zur aktuellen Gesetzeslage:
https://www.bundestag.de/resource/blob/867548/5baf7bb896f21acbd27ac2b87…
Das ist ein toller Vorschlag…
Das ist ein toller Vorschlag! Da gehe ich mit. In meiner Heimatstadt Rostock gibt es glücklicher Weise viele auch kostenlose Angebote wie Theatergruppen und vor allem Ergotherapien auch mit Therapietieren. Die Ergotherapien werden von der Krankenkasse übernommen. Wie die Finanzierung bei den Theatergruppen geregelt wird, weiß ich leider nicht. Allerdings ist sie für die Betroffenen kostenlos.
Danke auch für den Link zur Gesetzeslage!