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Grenzen der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe für Schwersttraumatisierte nach einer tödlichen Gewalttat

Grenzen der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe für Schwersttraumatisierte nach einer tödlichen Gewalttat

Reaktion auf traumatisches Erlebnis: eigene Erfahrung
Anderes

Für Angehörige von Tötungsdelikten = "Mit-Opfer" (entsprechend der EU-Richtlinie zum Mindeststandard für Gewaltopfer) ist es nicht einfach Hilfe zur Selbsthilfe zu finden und zu nutzen. Subjektiv werden von Nichtbetroffene unpassende Diagnosen gestellt und damit werden Re-Traumatisierungen vorprogrammiert. Übliche Selbsthilfegruppen stoßen in den Fällen an Grenzen der Selbsthilfe und führen zu Re-Traumatisierungen aller Teilnehmer. Formen der gesundheitspräventiven Selbsthilfe sollten im Rahmen von Projekten erfolgen. Der Austausch zwischen Betroffenen- und Fachkompetenz ist wichtig, um individuelle Hilfen dieser vulnerablen Gruppe zu gewährleisten.
Es gibt vielfältige Probleme und "stiefmütterliche" Behandlungen dieser Betroffenengruppe. Fragen sind nicht vorhanden, aber Lösungsansätze: Wir würden vorschlagen, dass ein Gesundheitsunterausschuß geschaffen wird, welcher sich um Probleme und Lösungen kümmert, welcher kontrolliert, welche Anliegen bei Betroffenen bestehen und welche Fehler bei Unterstützungen erfolgen, zum Nachteil sellisch und psychisch kranker Menschen. Reha-Einrichtungen sollten ermöglicht werden. Es gibt bisher keine psycho-sozialen Kur-Einrichtungen für diese Betroffenengruppe. Dadurch, dass Betroffene in "normale" psycho-soziale Gruppen gesteckt werden, brechen diese die Reha ab bzw. die Situation führt zu erneuten Re-Traumatisierungen. Die Forschung sollte sich in diesem Bereich intensiver mit Mord-Opfern "Mit-Opfern" beschäftigen.

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