Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen
Fehlende Angebote für Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen bedeuten ein Teufelskreis mit gravierenden Folgen.
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) haben oft einen hohen Bedarf an Unterstützung im Alltag.
Ambulant Betreutes Wohnen (ABW) kann eine wichtige Möglichkeit sein, ihnen ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.
Angebot und Nachfrage klaffen weit auseinander, in vielen Regionen Deutschlands gibt es zu wenig ABW-Plätze für Menschen mit ASS. Betroffene müssen oft monatelang oder sogar jahrelang auf einen Platz warten. Die Finanzierung von ABW ist oft unzureichend, was zu einer hohen Fluktuation der Betreuer und einer mangelnden Qualität der Leistung führen kann.
Menschen mit ASS leben oft in einer prekären Situation, sie sind auf die Unterstützung ihrer Familie und Freunde angewiesen oder müssen in stationären Einrichtungen leben, obwohl sie eigentlich in der Lage wären, selbstständig zu leben.
Die fehlende Unterstützung kann zu sozialer Isolation und Depressionen führen. Dadurch wird die Lebensqualität von Menschen mit ASS und ihren Familien stark eingeschränkt.
Kommentare
Sehe ich auch so, danke für…
Sehe ich auch so, danke für den Beitrag!
Das stimme ich zu. Es wäre…
Das stimme ich zu. Es wäre dringend Forschung nötig, wie das Ambulant Betreute Wohnen autismusgerecht gestalltet werden kann. Und auch dafür, über welche Kompetenzen Betreuungspersonen eigentlich zwingend verfügen müssten, um ihrer Aufgabe als Betreuer*Innen für autistische Meschen auch gerecht werden zu können.
Aktuell bekomme ich von vielen Autist*innen leider oft die Rückmeldung, dass die Betreuung für sie oft noch eine zusätzliche Belastung darstellt, anstatt Entlastung durch passende Unterstützung.