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Psychische Folgeschäden bei Mitgliedern destruktiver Gruppierungen/Kulten

Psychische Folgeschäden bei Mitgliedern destruktiver Gruppierungen/Kulten

Keine Angabe
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- Wie können wir Personen, vor Allem Kinder davor schützen, Opfer destruktiver Kulte/Sekten o.Ä. zu werden, bzw. im Nachgang optimale psychotherapeutische Versorgung anbieten zu können?
- Wie können wir erreichen, dass Fachpersonen besser in diesem Gebiet geschult werden?

Ich bin Vorstandsmitglied des Opferhilfevereins www.jz.help
Unser Berater:innenteam ist täglich mit Personen konfrontiert, die nach Verlassen der religiösen Randgruppierung Zeugen Jehovas mit z.T. schweren psychischen Folgeerscheinungen zu kämpfen haben. Wir stellen fest, dass kaum ein:e Aussteiger:in gesund mit einer solchen Vergangenheit in ein neues befreites Leben starten kann.
Viele tragen ihre z.T. schweren psychischen Erkrankungen, wie Depressionen, PTBS, Suizidalität, Todesängste, u.A. den Rest ihres Lebens mit sich.

Aussteiger:innen beklagen immer wieder mangelndes Verständnis bei Therapeuten, die zu wenig über Mechanismen in Sekten, Kulten udgl. wissen.

Ich wünsche uns allen - denn ich bin ebenso Betroffene - mehr Wahrnehmung, damit Entscheidungsträger:innen ins Handeln kommen.
Damit die Schwächsten unserer Gesellschaft - unsere Kinder - besser geschützt werden können.
Dazu bedarf es auch vermehrt Studien, diese Thematik wissenschaftlich zu Beleuchten.
Das würde ich mir sehr wünschen! Für alle Opfer von religiösen Gruppierungen, die per Menschenrechtsverletzungen ihren Anhängern schweren Schaden zufügen können.

Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
MfG
[Name entfernt durch Moderation SL]

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