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AD(H)S-Selbsthilfe (vor/zwischen der/n Therapien)

AD(H)S-Selbsthilfe (vor/zwischen der/n Therapien)

AD(H)S: eigene Erfahrung
Behandlung

Die Wartezeiten für die Diagnosen sind aktuell immens lange. Bis zur Diagnose und auch danach, wenn die Wartezeit für einen Therapieplatz mindestens ebenso lange ist, steigt der Leidensdruck nochmal mehr.

Daher wäre es immens hilfreich für die Alltagsresilienz, aber auch Selbstwirksamkeit, wenn es eine Art Handbuch/Gebrauchsanweisungen für das Krankheitsbild "AD(H)S" gäbe. Im Idealfall evidenzbasiert.
Das könnte so aussehen:

Schlafstörungen beheben: regelmäßiger Sport/Bewegung hilft XY% der AD(H)S-Betroffenen besser einzuschlafen, Progressive Muskelentspannung hilft XY% der Betroffenen.

Impulskontrolle verbessern: Verhaltenstherapie hilft XY% der Betroffenen, Austausch in Selbsthilfegruppen half XY% der Betroffenen

Auch Allgemeines zu AD(H)S wäre hilfreich, um sich selbst besser einordnenen zu können:
- Anzahl der Betroffenen, die ein Leben lang Medikamente nehmen
- Anzahl der Betroffenen, die einen Behindertenausweis haben
- Anzahl der Betroffenen, die dauerhaft keinen Platz auf dem ersten Arbeitsmarkt finden
- Scheidungs-/Trennungsrate
- ungewollte Schwangerschaften
- durchschnittliche Anzahl an Therapien, Klinikaufenthalten etc. im Leben

usw.

Kommentare

Gespeichert von JoachimH am Sa., 24.02.2024 - 09:54

Ich kann dem ganzen als Betroffener nur zustimmen - und hier sollten mehr Leute mit Lebenserfahrung in dieses Spektrum einbezogen werden und auch gefördert - die Wartezeiten begleitend aus persönlicher Erfahrung (Genesungsbegleiter) um die persönlichen Löcher nicht noch tiefer werden zu lassen und auch danach um vor Rückfällen zu schützen - dies sollte in Verbindung mit Therapeuten und Kliniken auch gefördert werden

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