Wie kann den Geschwister von Kindern mit großem Unterstützungsbedarf besser geholfen werden?

Häufig nimmt das erkrankte Kind in der Familie viel Raum ein, sodass Eltern/andere Bezugspersonen kaum noch Kraft für die Geschwister übrig haben. Die Geschwister leiden dann häufig still und trauen sich nicht, "auch noch Schwierigkeiten zu machen". Ich habe mich immer gefragt: "Wieso sieht mich denn keiner? Wieso fragt nie jemand nach mir?" Die Therapeut*innen meines beeinträchtigten Geschwisters haben mich nie aus eigener Initiative eingebunden oder sich überhaupt für mich interessiert.
Wie kann dafür gesorgt werden, dass Geschwister bei Therapien standardmäßig mitberücksichtigt und eingebunden werden?
Wie kann dafür gesorgt werden, dass Geschwister Zugang zu Hilfe und Unterstützung erhalten, ohne danach fragen zu müssen (was sich viele nicht trauen)?