Agentur für Arbeit endlich breit und divers aufstellen
Die so genannte "Arbeitslosenversicherung" ist eine staatliche Einrichtung und keine echte, freie Versicherung. Sie kann jederzeit dem herrschenden politischen Willen unterworfen werden: Unter einer "rechten" Regierung könnten beispielsweise Leistungen drastisch zusammengekürzt werden ohne die Beiträge zu senken.
Solange diese Zwangsversicherung besteht, sind Menschen mit Behinderung auf sie und ggf. ihre Dienste wie die Reha-Teams angewiesen bzw. ihnen ausgeliefert.
Hier begegne ich als Betroffener Beraterinnen (es scheint eine hohe Frauenquote und keine paritätische Besetzung verbreitet zu sein), die von meiner nicht-sichtbaren Behinderung wenig bis keine Ahnung haben.
Auch habe ich bisher keinen/keine Ansprechpartner/in angeboten bekommen, die vom Geschlecht her und von der Behinderung bzw. der Erfahrung mit dieser Behinderung zu meinen Anfragen passen würde. Dieser Umstand dürfte generell mit Blick auf Behinderungen zutreffen.
Ich wünsche mir Forschung dazu, wie es sich auf die Vermittlung auswirkt, wenn bei der Agentur für Arbeit bzw. bei den so gen. JobCentern die Beratenden-Teams zumindest dem Angebot nach trialogisch besetzt wären: Betroffene Peer-Berater und / oder Angehörige und dann der Profi.