Psychische Krankheit und Spiritualität
Warum gibt es in der Psychiatrie Diagnosen für Phänomene, die sich nicht erklären lassen (Schizophrenie, gewisse psychotische Erfahrungen...)? Wie kann man diese Diagnosen so betrachten, dass es mehr Spielraum gibt für mögliche Realitäten, mehr Aufgeschlossenheit für den Umgang mit den Betroffenen und mehr Wissen überhaupt damit. Es kann kein Richtig oder Falsch geben, denn jede Wahrnehmung ist richtig für den jeweiligen Betreffenden.
Wieso sind manche Menschen mit spirituellen Erfahrungen (z,B.Stimmen hören, die andere nicht hören oder Dinge sehen, die für andere nicht sichtbar sind...) nicht psychisch krank und werden auch nicht psychisch krank?
Wie kann man Wege entwickeln (außer Medikation), wo Betroffene diese "Diagnosen" als stärkend und hilfreich empfinden lernen.... aus der Angst ins Vertrauen. Wie können Professionelle lernen, außerhalb von "Schubladendenken Diagnosen" zu begleiten, auch wenn sie selbst eine andere Sichtweise auf Dinge haben?
Ich wünsche mir mehr Verbindung von Psychiatrie bzw. moderner (psychiatrischer) Medizin und Spiritualität oder ernstzunehmender Esoterik. Hierbei könnten Quantenphysik und Buddhismus - die Wissenschaft des Geistes und des Herzens - hilfreich sein.