Ich habe einige Dauerdiagnosen, darunter eine obstruktive Schlafapnoe, die mit einem CPAP-Gerät therapiert wird, und eine Abweichung vom 24-Stunden-Rhythmus. Unter letzterem leide ich sehr, weil ich so meinen Alltag nur sehr schlecht planen kann. Oft schlafe ich tagsüber, kann aber nicht voraussehen, wann. Besonders ärgerlich ist, dass ich 13 Std. oder länger schlafen muss, um ausgeruht zu sein. Ich bin aber auch nicht nach 11 Std. müde, sondern jeden Tag etwa zwei Stunden später als am Vortag.
Wenn ich mich dazu zwinge, jeden Tag zur selben Uhrzeit aufzustehen, dann geht das vielleicht drei Wochen gut und dann bin ich zwei Wochen krank. Wegen meiner bipolaren Störung darf ich auch nicht einfach auf Dauer auf Schlaf verzichten, sonst werde ich hypoman und eine Manie gilt es in jedem Fall zu vermeiden.
Meine Psychiaterin vermutet ME/CFS als Ursache für den erhöhten Schlafbedarf und die Erschöpfung.