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ADHS als Krankheit - Pandoras Büchse geöffnet.

ADHS als Krankheit - Pandoras Büchse geöffnet.

AD(H)S: eigene Erfahrung
Soziales & Gesellschaft

ADHS als Krankheit
Pro: Dadurch ist Hilfe möglich. Contra: Ein anderes normal ist eigentlich keine Krankheit, sondern eben einfach nur ein anderes normal. Würde man das andere normal anerkennen, bräuchte es vielleicht gar keine "Hilfe".
Muß man jeden Menschen in dieselbe Form pressen, damit der Mensch OK ist? Jeder soll doch angeblich toll sein, so wie er/sie/es ist und trotzdem sollen wir uns ändern. Ändert Ihr Euch doch mal! Ihr wollt bunt und lebt im grau und sobald irgendwo Farbe aufploppt, wird der Radierer angestezt. Bunt ertragt Ihr im Internet, in der Kust, auf Abstand, aber nicht im Haus nebenan.
Ich bin laut Testung hochbegabt, sehe mich selbst als hilfsbereite Person mit Werten. Ich versuche, mich zu integrieren. Aber der akzeptierte Grad ist zu schmal, die Regeln sind zu viele, zu abstrakt und absolut widersprüchlich. Das Ergebnis ist eine Depression und innerer Ausstieg.
Versucht nicht, mich in ein Korsett zu pressen, sondern löst die Schnürungen und Fesseln der anderen, der Gesellschaft.
Konkreter Vorschlag: Grundeinkommen für alle. Das klingt vielleicht nach einer politischen Forderung, aber ich bin überzeugt, daß es vielen Menschen die Möglichkeit gäbe, als sie selbst produktiv zu sein, anstatt als Integrationspatienten vielfach höhere Kosten zu verursachen.
Ich bin nicht krank, sondern die Überregulierung, die falschen Werte. Wir müssen essen, trinken, atmen und lieben, nicht Wirtschaftswachstum generieren und likes sammeln und dadurch den Planeten zerstören.

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